Es ist schon ein paar Tage her, dass wir die CeBIT 2018 besucht haben, aber das Fazit hat sich nur noch verdichtet: Die CeBIT ist eher eine Fachmesse für Daten-Migration, Cloud-Computing usw. Die für PictureSafe entscheidenden As­pek­te, wie 3D-Scan und Digi­ta­li­sierung von Kulturgut, fanden dort in diesem Jahr gar nicht statt.

Tatsächlich muss man aus professioneller Sicht sogar sagen, der Besuch hat uns eigentlich nur eine Erkenntnis gebracht hat: Dass wir da nächstes Jahr im Grunde nicht wieder hin müssen. Das Thema Buchscanner oder Scanner für die Retro- und Objekt-Digitalisierung wurde auf der CeBIT nur durch zwei Stände aus China (Beijing Mysher Technology und Shenzhen Czurtek) abgedeckt. Beide Unternehmen bieten Dienst eher im Niedrigpreis-Sektor an und sind für unsere meist komplexen Projekte leider nicht zu nutzen.

Die CeBIT bietet für den Bereich Digitalisierung, Scannen eher nur die „Quick and Dirty-Lösungen“ – unsere Mitbewerber und potenziellen Kunden oder Partner sind hier nicht vertreten. Innovationen beim Thema 3D waren zwar in großer Anzahl ausgestellt, allerdings eher für andere Anwendungen wie Drohnen oder virtuelle Videos.

 

Konkrete Besuche und Gespräche für den 3-D-Scan-Bereich

Ein interessantes Gespräch mit einem Vertreter der Firma ONEASME aus Buchholz zum Thema 3D-Scan stand dann aber doch noch erfolgreich für zukünftige Kontakte und mögliche Kooperationen. Wir haben dem Startup für 3-D-Scan-Software unsere Ideen vor allem für 3-D-Scans von Kulturgütern vorgestellt. Zwar geht deren Software-Entwicklung zur Zeit in eine andere Richtung (Körperscan), man könne sich aber ein Crossover zu unseren Diensten und Dienstleistungen vorstellen, so die Neueinsteiger ins Thema. Ein Gespräch in naher Zukunft wurde dann aber doch vereinbart .

Mit der Firma LIPS aus Taiwan haben wir uns ebenfalls kurz ausgetauscht. Hier ging es um 3-D-Kameras. Ihr Angebot liegt dicht bei den chinesischen Anbietern, beschränkt sich aber auf den Niedrigpreissektor. Deren Ideen und Vorgehensweise sind schon sehr nah an dem, was wir benötigen – letztlich aber bilden die verwendeten Kameras nicht unseren Anspruch ab.

Mit der Firma Evatronix aus Polen gab es im Punkt Qualität zumindest vom Ansatz her ein besseres Gespräch. Uns wurde gut vermittelt, dass die dort entwickelten 3-D-Scanner für unseren Markt sehr gut passen würden.

Als Fazit bleibt aus Unternehmenssicht eine klare Feststellung: Es macht wenig Sinn, auf der CeBIT im kommenden Jahr gar mit einem Stand präsent zu sein. Allerdings zeigten die geführten Gespräche, dass doch zumindest ein Vertreter von PictureSafe vor Ort sein sollte, um zu schauen, ob neue, spannende Innovationen ausgestellt werden. Beim unserem Standort in Hannover ja keine Mammutaufgabe.