Schneller, größer, weiter – Digitalisieren und Scannen im olympia-verdächtigen Modus
Scanner gibt es eigentlich wie Sand am Meer – groß, klein, teuer oder billig, gut oder schlecht. Eine dabei gefühlt schwindende Anzahl von Herstellern bietet ihre Produkte und damit einhergehend ihre „Philosophien“ und Spezifika am Markt an. Vom einfachen 4-in-1-Büroscanner (für Tätigkeiten vom Kopieren bis zum Fax-Versand) über einen Hasselblad Flextight für großformatige fotografische Vorlagen bis hin zum Quartz SupraScan für das Überformat A00.
Das vorausgeschickt, reduziert sich natürlich die Anzahl der zur Auswahl stehenden Modelle sehr schnell, wenn es sich um wertvolle und historische Vorlagen handelt. Denn je nach konkretem Einsatzweck, würde ja zum Beispiel niemand eine historisch Urkunde auf einem Epson Workforce scannen. Umgekehrt käme aber auch niemand auf die Idee, einen Lieferschein für die Buchhaltung mit dem Quartz SupraScan abzulichten – schließlich nimmt der Scanner vom Format her mehr Raum ein, als der vergleichbare Platz, der in mancher Firma der gesamten Buchhaltung eingeräumt wird.
Widmet man sich dem Bereich des Digitalisierens großer historisch wertvoller Vorlagen (Pläne, Bücher, Gemälde und Folianten), dann lichten sich die Reihen der zur Auswahl stehenden Geräte ziemlich rasch. Der genannte SupraScan stünde dann natürlich zur Verfügung, ebenso wie ähnlich konstruierten Modelle von Zeutschel. Das sind perfekt konstruierte Geräte, die eine Bild- und Datenqualität liefern, die wirklich ihresgleichen sucht. Allerdings sprechen wir hier fast schon nicht mehr von Digitalisierung, sondern fast vom Maschinenbau. Und ein Scan dauert dann halt auch mal seine 20 bis 30 Sekunden, je nach gewählter Auflösung.
Grenzen und Preise
In solchen Situationen (große Geräte, wenig olympia-verdächtige Scan-Zeiten) kommt man als Dienstleister tatsächlich an Grenzen. Grundsätzlich steht das Bestreben perfekte, hochwertige Digitalisate zu generieren im Mittelpunkt der Arbeit bei PictureSafe. Andererseits haben wir dafür leider kein 30 Sekunden Zeit. Oder andersherum gesagt: Das möchten wir einem Kunden in den meisten Fällen eigentlich gar nicht erst anbieten, da wir dann fernab aller marktüblichen Preise liegen. Kein Win-Win – und erst recht keine Scan-Olympiade.
Unsere Favoriten im Abwägen zwischen technischen Grenzen, guten Angeboten und soliden Preisen stehen denn allerdings doch fest: Scanner der CopiBook-Reihe sind seit knapp einem Jahrzehnt die Referenz auf dem Markt der Massendigitalisierung von Büchern. Und das Beste: Es tauchte plötzlich die Ankündigung auf, dass es unseren heißgeliebten CopiBook-Scanner zukünftig auch eine Nummer größer geben würde – als A1-Modell.
Flexible und bestandsschonende Arbeit
Mit dem A1-Scanner der französischen Spezialisten und spezieller Software kann nicht nur eine Vorlagengröße von bis zu 70×100 cm gescannt werden, sondern dass bei einer reinen, wirklich rekordverdächtigen Scan-Zeit von knapp 2 Sekunden. Damit nähern wir uns einem Bereich, der natürlich für uns als Dienstleister besonders interessant ist: Hochwertige, großformatige Digitalisate zu generieren, deren Herstellung nicht besonders viel Zeit in Anspruch nimmt. Und somit einen für den Kunden guten Preis erlaubt.
Dazu kommt die Flexibilität, die der CopiBook anbietet – und zwar egal in welchem Format oder beim Scannen mit Buchwippe oder ohne, auch mit oder ohne Glasscheibe (dann beispielsweise mit dem Münchner Finger ).
Und darüber hinaus haben die Geräte noch eine Feature verbaut, dass selbst die besorgtesten Konservatoren zufrieden stellt: Die CopiBook-Scanner verfügen über eine schwenkbare Glasplatte mit Drucksicherung. Denn arbeitet man mit Glasplatte, steht latent die Gefahr im Raum, Buchrücken oder -bindung zu überlasten und zu beschädigen.
Bei diesem Modell schwenkt die Platte automatisch auf, sollte der Druck auf die darunter liegende Vorlage zu groß werden. Die Federung der Glasplatte verhindert dabei einen zu hohen Anpressdruck und gewährleistet eine durchgehend bestandsschonende Arbeitsweise.
Apropos: Die olympische Kombi aus Hardware und spezieller Software kann im Moment (Stand: Dezember 2018) in Deutschland ausschließlich PictureSafe in Hannover zur Verfügung stellen.