Es gibt noch viel zu digitalisieren!
Wie bei der picturesafe management GmbH alles anfing
Der zunehmende Bedarf von Unternehmen, Verlagen, Rundfunkanstalten aber auch Archiven, Bibliotheken, Museen und Behörden und öffentlichen Einrichtungen an der Transformation analoger in digitale Inhalte zeigte sich Anfang der 2000’er Jahre immer deutlicher. Dabei ging (und geht es) vor allem darum eine orts- und zeitunabhängige Verfügbarkeit und Bestandserhaltung zu realisieren. Digitalisierung wird zum Muss, das wurde und ist offensichtlich.
Die Initiative von Andreas Kuhn (dem heutigen CEO und Geschäftsführer) zum Aufbau neuer Geschäftsfelder, zusammen mit seinerzeit mehreren Gesellschaftern aus dem Medien- und IT-Dienstleisterumfeld, führte dann 2007 dazu picturesafe zu gründen. Der definierte Geschäftszweck war „die Erbringung von Management und Digitalisierungs-Dienstleistungen“ und die ersten großen Projekte ließen auch nicht auf sich warten. Drei sollen hier noch einmal näher betrachtet werden. Ab dieser Zeit war auch Thomas Necke dabei, der noch heute als Prokurist und Chief Operating Officer (COO) bei picturesafe die Organisation und das Tagesgeschäft im Griff hat.
Beim Burda Projekt ging es ab 2009 um die Aufbereitung von Presseartikeln von hauseigenen und externen Publikationen für einen hauseigenen „Contentpool“:
- Datenbeschaffung von Presseartikeln unterschiedlicher Verlage
- Datenkonvertierung von Bild-Daten zu Text-Dateien von hauseigenden Publikationen
- Halbautomatisiertes Auswahllektorat nach Vorgaben des Kunden bei externen Publikationen
- Datenveredelung von hauseigenen und externen Zeitungen/ Zeitschriften, d.h. inhaltliche Erschließung von Inhalten durch ein eigenes Text-Mining-System. Dabei wurden Texte vollautomatisch mit Kategorien (nach Burda-Thesaurus), Entitäten und Formalfacetten angereichert.
- Qualitätssicherung der Datenkonvertierung und der inhaltlichen Erschließung von Artikeln durch geschultes Personal.
- Ein selbst entwickeltes Monitoring-System unterstützte dabei die Organisation der Kontrolle aller Workflows.
Ebenfalls gleich ein großes Projekt – und mit dem Burda-Projekt im Rücken –, ging es beim zweiten Projekt (teilweise parallel) des Kunden ZDF um Scandienstleistungen für die Dokumentation von Presseartikeln in Zeitungen und Zeitschriften:
- Entwicklung eines webbasierten Bestellsystems mit integrierter Statusabfrage
- Scandienstleistung von regionalen, überregionalen und internationalen Printpublikationen (Tages-, Wochenzeitungen, Zeitschriften/Magazine)
- Artikelerkennung auf Basis der Bestellungen des Auftraggebers
- Texterkennung und Konvertierung der Artikel-Daten in Textformat (ASCII)
- Weitergabe von Formalfacetten und Sachgebietskürzel in der Textdatei
- Verknüpfung von PDF/A, Textdatei und ausgewählten Grafik-Dateien
- Qualitätssicherung der Datenkonvertierung und der inhaltlichen Erschließung von Artikeln durch geschultes Personal
- Ein selbst entwickeltes Monitoring-System zur Kontrolle aller Workflows
- Export-Matrix mit vollautomatisierten Workflows und Daten-Transfer auf FTP-Server
Ein weitere Projekt mit beträchtlichem Umfang aus diesen ersten Jahren, wurde für die Württembergische Landesbibliothek realisiert. Dazu wurden eine halbe Million Seiten von Zeitungsbeständen des „Neues Tagblatt / Stuttgarter Neues Tagblatt“ (1874-1943) digitalisiert und dabei bestandsschonend gescannt.
Aus den genannten drei Projekten bildete sich der Grundstock und die Basis für das umfangreiche Leistungsspektrum der picturesafe management GmbH, wie sie heute tagtäglich arbeitet. CEO Andreas Kuhn fasst es so zusammen: „Den Namen picturesafe management GmbH haben wir seinerzeit ganz bewusst gewählt. Die professionelle und bestandsschonende Digitalisierung sowie Handhabung bedeutender Bestände unserer Kunden stehen seit Gründung im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Wir freuen uns auf die anstehenden Herausforderungen. Es gibt noch viel zu digitalisieren!“.
Fotos: picturesafe management GmbH