Der Transport kulturellen Erbes und von umfangreichen Archiven von Bibliotheken bis zu Unternehmen, erfordert vielseitige Fachkenntnisse, Fähigkeiten wie auch Qualifikationen der am Ablauf beteiligten. Wenn Dokumente, Bilder und Gegenstände digitalisiert werden sollen, dann geschieht das tatsächlich und nachvollziehbar in den wenigsten Fällen direkt vor Ort. Die korrekte Handhabung des oft wertvollen und seltenen Kulturguts ist also elementar. Aber auch wenn es etwa „nur“ um Archive von Unternehmen oder Akten geht, gehört es zur professionellen Arbeit eines Unternehmens wie picturesafe, diese dem seltenen Kulturgut weitgehend gleichzustellen, um jegliche Beschädigung schon vom Grundsatz her zu vermeiden.

Dabei orientieren man sich am besten an einer Norm, der europäischen DIN EN 16648 („Erhaltung des kulturellen Erbes – Transportmethoden“). Sie richtet sich an alle an den individuellen Themen interessierten Kreise, einschließlich der Eigentümer und Nutzer von kulturellem Erbe (Museen, Archive, Bibliotheken und Sammlungen) – aber auch an Fachgruppen wie etwa Architekten, Archäologen, Handwerker, Ingenieure, Planer sowie Transport- und Versicherungsgesellschaften.

picturesafe hat denn auch klare Grundlagen für den Transport geschaffen. Die Einhaltung folgender Schritte gehört für die Hannoveraner Spezialisten fest zum professionellen Ablauf innerhalb eines Projekts:

  • feste Seitenwände und festes Dach des Transportfahrzeugs,
  • aus Beschriftungen/Markierungen ist nicht ersichtlich, dass kulturelles Erbe transportiert wird,
  • separates Fahrerhaus, wobei die Anzahl der Sitze mindestens der Anzahl der im Fahrzeug mitfahrenden Personen entsprechen muss,
  • in sich geschlossener fensterloser Laderaum,
  • Fahrerhaus und Laderaum müssen einzeln verschließbar und alarmgesichert sein – und das Fahrzeug muss mit einer Wegfahrsperre ausgestattet sein,
  • differenziertes Heiz- und Kühlsystem im Laderaum zur Aufrechterhaltung der
  • erforderlichen Temperatur, mit einer Kontrollanzeige im Fahrerhaus. Der Transporteur muss sicherstellen, dass die Temperaturbedingungen für die Dauer des Transports überwacht werden,
  • Fahrerhaus und Laderaum müssen einzeln verschließbar und alarmgesichert sein – und das Fahrzeug muss mit einer Wegfahrsperre ausgestattet sein,
  • differenziertes Heiz- und Kühlsystem im Laderaum zur Aufrechterhaltung der 
erforderlichen Temperatur, mit einer Kontrollanzeige im Fahrerhaus. Der Transporteur muss sicherstellen, dass die Temperaturbedingungen für die Dauer des Transports überwacht werden,
  • eine ausreichende Anzahl sicher verankerter Zurr-Ösen an allen Wänden und auf dem Boden;
  • Boden mit glatter Oberfläche,
  • umfangreiche, helle Innenbeleuchtung,
  • hydraulische Hubladebühne mit geeigneter Mindesthubkapazität,
  • mindestens ein Mobiltelefon einschließlich Auflademöglichkeit im Fahrzeug,
  • Einsatz eines „TomTom GO Professional 6250“ (oder vergleichbares) zur (an 
das Transportfahrzeug angepassten) Planung der direkten und sichersten 
Route zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer,
  • Be- und Entladung nur unter Aufsicht,
  • Nutzung einer überdachten Laderampe beim Auftragnehmer, und
  • unmittelbares Verschließen des Fahrzeugs nach dem Beladen.

Foto: auremar